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Meine Ausbildung als …

Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik

Energie und Wasser sind überall aktuelle Themen. Installieren und modernisieren Sie die ganz großen Versorgungsnetze?

Ahmed Sentürk: Ja genau, ich bin mitverantwortlich für die Instandhaltung der knapp 134 km langen Wasserhauptleitung und der 92 km langen Gashauptleitung. Darüberhinaus liegen noch viele Kilometer Wasser- und Gasleitungen in Form von Hausanschlüssen im Netz. Mein Beitrag gewährleistet eine sichere Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt.

Was ist Ihre Hauptaufgabe? Kommt es bei Ihnen auf Präzision an?

Ahmed Sentürk: Ich modernisiere bestehende Versorgungsleitungen, ich spüre Schäden auf und behebe diese, ich führe regelmäßig Funktionsprüfungen durch und ich verlege bei Bedarf auch ganz neue Leitungen. Dabei ist es sehr wichtig auf die Hygiene zu achten - immerhin arbeitet man mit Trinkwasser. Um keine Materialien zu verschwenden und Verunreinigungen zu vermeiden, achten wir natürlich darauf, dass die Rohre präzise und sauber abgemessen, getrennt und verlegt werden.

Und was lernen Sie dafür alles?

Ahmed Sentürk: Feilen, Sägen, Bohren, Schweißen, Instandsetzung und Wartung von Industrieanlagen, Grundkenntnisse über Metalle, Umgang mit Werkzeugen und Arbeitsgeräten, Bearbeitung von Kunststoffen und rücksichtsvolles Arbeiten.

„Ich bin gerne viel unterwegs und

mag die Arbeit im Freien ...“

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Ich bin ...

Ahmed Sentürk, 24 Jahre alt, und befinde mich im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik bei den Stadtwerken Altena.

Hier braucht man wohl handwerkliches Geschick. Wo lernen Sie das?

Ahmed Sentürk: Meine Ausbildung startete mit einer einjährigen Ausbildung in der Lehrwerkstatt. Dort habe ich den Umgang von Metall gelernt, also Bohren, Trennen, Schleifen, Feilen, Schweißen. Aktuell bin ich in der Abteilung Rohrnetzbau tätig.

Was ist das Besondere am Bereitschaftsdienst?

Ahmed Sentürk: Beim Bereitschaftsdienst weiß man nie was einen erwartet. Man muss immer erreichbar sein, um auf unterschiedliche Situationen reagieren zu können. Im schlimmsten Fall trifft man auf einen großen Rohrbruch, der die Versorgung für Stunden unterbricht und mehr Kollegen vor Ort erfordert.

Und wie gehen Sie bei einer Leck-Suche vor?

Ahmed Sentürk: Wir überprüfen den Wasserverbrauch in den einzelnen Versorgungsgebieten. Wenn uns ein unregelmäßig hoher Wasserverbrauch auffällt, dann machen wir uns mit speziellen Abhörgeräten auf den Weg zu der Leitung. Mein Kollege öffnet die Ventilkappen und sichert mich auf der Straße ab. Mit speziellen Bodenmikrofonen höre ich die Leitung ab. Nähert man sich dem Leck, hört man in der Leitung ein lautes Rauschen. Wenn die Stelle gefunden wurde, wird sie markiert. Die nächsten Baumaßnahmen werden dann vom Netzmeister organisiert.

Wissen Sie schon, wie es nach der Ausbildung weitergehen soll?

Ahmed Sentürk: Diese abwechslungsreiche Arbeit macht mir viel Spaß. Ich bin gerne viel unterwegs und mag die Arbeit im Freien - das ist genau das Richtige für mich. Das familiäre Verhältnis zu den Arbeitskollegen sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Das gibt mir das Gefühl hier gut aufgehoben zu sein und ich werde mein Bestes geben, um hier übernommen zu werden.

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