Deutscher Azubi-Kompass

Meine Ausbildung als …

Maschinen- und Anlagenführer

Interessieren Sie sich für technische Herausforderungen?

Vrachionis Polysakis: Technische Herausforderungen machen mir einfach Spaß, deswegen habe ich mich für diese Ausbildung entschieden.

Macht die Mischung aus Werkstoff- und Fertigungstechnik den Beruf so vielseitig?

Vrachionis Polysakis: Es ist wichtig die unterschiedlichen Eigenschaften der Werkstoffe und Fertigungstechniken zu kennen, damit man während der Produktion darauf reagieren kann. Unsere Maschinen sind modern und digital, da gibt es viele Parameter, die überprüft und nachgestellt werden müssen.

Geben Sie uns doch bitte mal ein Beispiel, was Sie gestern gemacht haben?

Vrachionis Polysakis: Ich habe einen Auftrag für die Fertigung von Stanzteilen erhalten. Mit meinem Fachausbilder rüste ich die Maschine mit dem passenden Werkzeug und Material ein und stelle die Maschinenparameter ein. Dann fahre ich die Maschine an und prüfe während der ersten Produktion, ob die Teile in Ordnung sind. Passt alles, lasse ich die Anlage mit hoher Taktzahl laufen. Während der Produktion prüfe ich die Qualität der Teile, dass diese den Anforderungen entsprechen und stelle an der Maschine nach.

Welche zusätzlichen Fähigkeiten erlernt man während der Ausbildung?

Vrachionis Polysakis: Man lernt verschiedene Arbeitsvorgänge, Werkstoffe und Maschinen kennen und dadurch entwickelt man seinen eigenen Arbeitsstil. Ich persönlich merke, wie meine handwerkliche Begabung immer mehr steigt sowie mein Wissen im Bereich Technik.

Ist es wichtig genau zu arbeiten? Und warum?

Vrachionis Polysakis: Genauigkeit ist ein sehr großer Punkt in meinem Beruf. Die Toleranzen müssen beachtet und eingehalten werden. Liegt ein Stanzteil nicht in der Toleranz, muss der Prozess angepasst werden, denn sonst passt es nicht in das fertige Produkt.

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Ich bin ...
Vrachionis Polysakis, 16 Jahre alt, und befinde mich im 1. Ausbildungsjahr zum Maschinen- und Anlagenführer bei der Phoenix Feinbau GmbH & Co. KG in Lüdenscheid.

Welche Abteilungen lernen Sie in der Ausbildung kennen?

Vrachionis Polysakis: Den größten Teil meiner Ausbildung lerne ich direkt in der Produktion. Den anderen Teil meiner Ausbildung bin ich in unserem Ausbildungszentrum. Dort lerne ich die Grundlagen der Metallbearbeitung. Zusätzlich gehe ich ins Messlabor, wo ich die Qualitätsprüfung lerne.

„Genauigkeit ist ein sehr großer Punkt in meinem Beruf.“

Das klingt sehr vielseitig. Welche Fähigkeiten und Interessen sollte man mitbringen?

Vrachionis Polysakis: Man sollte handwerklich begabt sein und technisches Verständnis haben. Dazu eine gute Reaktionsgeschwindigkeit für den Fall, dass die Maschine eine Störung hat. Und natürlich Interesse an Metall und Kunststoff.

Wobei übernehmen Sie volle Verantwortung?

Vrachionis Polysakis: Während der Produktion hat man die volle Verantwortung für seine Maschine, die hochmodern und teuer ist. Ich übernehme gerne Verantwortung, weil ich dann weiß, dass meine Arbeitskollegen mir vertrauen.

Können Sie sich danach weiterbilden?

Vrachionis Polysakis: Wenn man die Ausbildung erfolgreich abschließt, stehen alle Wege für eine Weiterentwicklung offen, z.B. als Techniker oder zur Meisterausbildung. Unser Unternehmen fördert die Weiterentwicklung von jungen Leuten.

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